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I Carpini

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I Carpini ist das Weingut der Familie Ghislandi. Der Betrieb ist nicht alteingesessen, sondern das Ergebnis der Überzeugungstat einer Familie, die Ende des letzten Jahrtausends eine Lebensentscheidung getroffen hat. Im Jahr 1998 kaufte die Familie die ersten landwirtschaftlichen Flächen, Wälder und sonstige Naturstücke, auf denen vieles wuchs, aber in der Regel kein Wein. Sie suchten sich die Parzellen aus, die sie als optimal für ihr Projekt ansahen, um Weine im Einklang mit der Natur zu erzeugen. Aus diesem Grund nennen sie die Produkte, die im Weingut erzeugt werden, auch Wein-Kunstwerke.

I Carpini liegt in San Lorenzo, es ist Teil der Gemeinde Pozzol Groppo im Südosten des Colli Tortonesi. Im Osten der Gemeindegrenze beginnt bereits die Lombardei, nur wenige Kilometer süd-östlich davon ist die Emilia-Romana und wenige Kilometer südlich des Ortes ist man schon in Ligurien. Diese besondere Lage führt dazu, dass hier bereits in frühen Zeiten ein reger Handel stattfand und sich heute noch der Einfluss der verschiedenen Regionen bemerkbar macht.

Besonders das Klima spielt eine wichtige Rolle bei I Carpini. Die Winter sind kalt, es gibt nur wenig Niederschlag, und die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht machen sich gerade in der Reifephase der Trauben deutlich bemerkbar. Dies alles führt zu eleganten und eher fruchtigen Weinen mit einem delikaten Aroma. Der Boden ist locker, was eine gute Entwässerung bewirkt und die Wurzeln tief ins Erdreich hineinwachsen lässt.

Aktuell besitzt das Weingut 10 Hektar an Rebflächen, wovon 3,5 Hektar mit Timorasso bepflanzt sind. Da die Parzellen zu großen Teilen unbepflanzt waren, als sie 1998 gekauft wurden, haben die Reben derzeit nur ein durchschnittliches Alter von 15 Jahren. Nur eine Parzelle ist vorhanden, deren Reben bereits im Jahr 1926 geplanzt wurden. I Carpini arbeitet von Beginn an nach bio-dynamischen Regeln, die versuchen, die Weine im Einklang mit der Natur zu erzeugen. Allerdings sind sie erst seit wenigen Jahren auch als Bio-Betrieb zertifiziert. Inzwischen sind alle Weine auch für eine vegane Ernährungsweise geeignet.

Die Trauben werden mit der Hand gelesen, sorgfältig selektiert und sofort verarbeitet, um jede ungewollte Fermentation zu vermeiden. Die Trauben werden entrappt, Stiele werden also nicht mit verarbeitet. Alle Weine von I Carpini werden bei kontrollierten niedrigen Temperaturen auf der Maische vergoren. Einigen wird keine Hefe zugesetzt, hier vertraut das Weingut auf eine Spontanvergärung. Bei anderen Weinen arbeiten sie mit Hefen, die im Weingut aus einem eigenen Hefestamm gezüchtet wurden.

Die Mazeration darf bei I Carpini auch gerne etwas länger dauern, denn so bleiben die natürlichen Anti-Oxidanten und wertvolle Geschmacks- und Inhaltsstoffe erhalten. Einzelne Weine bleiben auf der Maische liegen und werden in Amphoren ausgebaut. In der Regel sind die Trauben eher etwas überreif, wenn sie geerntet werden. Insgesamt produziert I Carpini zwischen 50.000 und 60.000 Flaschen pro Jahr, auch wenn das aktuelle Potential der Rebflächen bis zu 100.000 Flaschen problemlos erlauben würde. Nicht alle Weine werden gefiltert, bei einigen Etiketten führt dies dann zu einer Trübung des Weins und einem Sediment, das sich bei der Lagerung am Boden absetzt, was bewusst in Kauf genommen wird.

Das Weingut ist eines der wenigen Erzeuger von Timorasso, die auch andere Produkte als traditionelle stille Weine herstellen. Neben den drei klassischen Etiketten I Carpini Timorasso (der Einstiegswein), Rugiada del Mattino (der Name bedeutet Morgentau) und Brezza d’Estate Riserva (Sommerbrise) gibt es auch noch einen Orangewein mit dem Namen TIMOX (der Name ist ein Mix aus Timorasso und Oxidation), der in Tonamphoren ausgebaut wird, einen Grappa aus Timorasso-Trester sowie den Spumante Chiaror sul Masso.

Chiaror sul Masso Timorasso Spumante

Der Name des Spumante, Chiaror sul Masso, bedeutet Mondlicht auf den Felsen. Es drückt ein Charakteristikum des Weinbergs aus, auf dem die Reben wachsen, denn hier findet sich weißer Kalkstein, der in der Nacht leuchtet, sofern der Mond scheint.

Wie alle Trauben, die von I Carpini für ihre Weine geerntet werden, sind die für den Spumante eher etwas überreif, werden per Hand gelesen, entrappt und schonend auf der Maische vergoren. Die Grundweine für den Spumante werden erst einmal still ausgebaut und im Stahltank gelagert. Die zweite Gärung wird dann erst im Folgejahr angestoßen, indem neuer Most zugesetzt wird.

Der Spumante reift in der Flasche, wird jedoch nicht als Jahrgangswein verkauft, da der zugesetzte Most für die zweite Gährung aus dem Folgejahr stammt. Wie die anderen Weine auch lagern die Flaschen in einer speziellen Umgebung bei gleichbleibender Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Pro Jahr erzeugt das Weingut ungefähr 6.500 Flaschen des Spumante. Der Timorasso weist einen Alkoholgehalt von ca. 13,0% auf. Aktuell gibt es als neues Projekt einen Spumante, der nach der Champagnermethode hergestellt wird, der aber noch nicht im Verkauf ist.